The Berlin International Center for the Study of Antisemitism

Schlagwort: Joe Biden

„Stoppt den Krieg in Gaza“ (Haaretz, New York Times), aber: Netanyahu isoliert Israel noch weiter – die USA distanzieren sich

Von Dr. phil. Clemens Heni, Direktor, The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA)

Benjamin Netanyahu ist eine große Gefahr für die Zukunft des jüdischen und demokratischen Staates Israel.

Nach dem nie dagewesenen Massaker der Hamas und der Palästinenser am 7. Oktober 2023, als über 1200 Israelis auf teils unbeschreibliche Weise gefoltert, vergewaltigt, verstümmelt, erschossen, lebendig verbrannt wurden und 251 Geiseln genommen wurden, von denen 59 noch im Gazastreifen sind, allerdings nur geschätzte 24 leben noch, gab es zwei Reaktionen der Weltgemeinschaft.

Einerseits tiefe Betroffenheit und Solidarität, vorneweg vom damaligen US-Präsidenten und Zionisten Joe Biden, aber auch von vielen europäischen Staaten.

Andererseits gab es umgehend an jenem Samstag, den 7. Oktober, Freudengelächter und Partystimmung, als Araber in Deutschland und weltweit Süßigkeiten verteilten und jubelten. Sie feierten das Abschlachten von Jüdinnen und Juden, schlichtweg.

Zumal die kulturelle Elite und viele ‚Linken‘ in Deutschland haben auf ihre Weise gezeigt, dass sie kein wirkliches Problem mit Judenhass hat, indem sie großteils einfach schwiegen, wenn nicht gar mehr oder weniger offen israelfeindlich agierten und weiter agieren.

Wer hat an jenem Tag nicht auch (alte) Freund*innen verloren, deren Eiseskälte oder Schadenfreude ihren immer schon in ihnen schlummernden Judenhass zum Vorschein brachten wie nie zuvor in den letzten Jahren und Jahrzehnten.

Hätte Israel im Oktober 2023 und seither eine seriöse Regierung gehabt, hätte sie die große Sympathie, die ihnen angesichts des schrecklichsten Massakers an Juden seit der Shoah von der Politik, wie vor allem von den USA, entgegenkam, nutzen können. Aber Benjamin Netanyahu hat panische Angst vor dem Gefängnis, in das er bei einer Verurteilung wegen Korruption oder anderer Delikte, die Verfahren sind noch offen, kommen könnte.

Und von daher macht er da weiter, wo er 1996 angefangen hat: Israels politische Kultur nach rechts zu schieben und im Linkszionismus den größten Feind zu sehen, größer noch als die Hamas, die ja vielmehr gerade parallel zu ihm und mit seiner Hilfe, anwuchs.

Ein Baustein für die linken Antizionisten wiederum in ihrem Kampf gegen den jüdischen und demokratischen Staat ist die sogenannte Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus von 2021, in der es in dem zentralen Abschnitt heißt:

„Kritik oder Ablehnung des Zionismus als eine Form von Nationalismus oder das Eintreten für diverse verfassungsrechtliche Lösungen für Juden und Palästinenser in dem Gebiet zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer. Es ist nicht per se antisemitisch, Regelungen zu unterstützen, die allen Bewohner:innen ‚zwischen dem Fluss und dem Meer‘ volle Gleichberechtigung zugestehen, ob in zwei Staaten, einem binationalen Staat, einem einheitlichen demokratischen Staat, einem föderalen Staat oder in welcher Form auch immer.“

Die „Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus“, die eigentlich eine marginale Erscheinung von mehr oder weniger antizionistischen oder mit dem Antizionismus liebäugelnden Forscher*innen ist und sich aggressiv gegen die Antisemitismusdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) wendet, ist zu einem Kernbestandteil des Kampfes gegen den einzigen Staat der Juden geworden.

Die Antisemitismusdefintion der IHRA, die von 35 Staaten, darunter fast alle euroäischen Staaten, unterzeichnet wurde, ist hingegen in ihrer Klarheit vorbildlich:

„Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden, die sich als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.“

Weiter heißt es:

Erscheinungsformen von Antisemitismus können sich auch gegen den Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, richten. Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern vergleichbar ist, nicht als antisemitisch betrachtet werden.

Die Partei Die Linke hat gestern auf ihrem Parteitag in Chemnitz entgegen der IHRA Definition von Antisemitismus jene Jerusalmer Erklärung zum Antisemitismus angenommen, da der antisemitisch-antizionistische Flügel in dieser Partei seit dem unerwarteten Wiedereinzug in den Bundestag massiv an Schlagkraft gewonnen hat.

Wer vor diesem Hintergrund fabuliert, „Kritik“ an Israel würde von der Antisemitismusdefinition der IHRA verunmöglich, lügt schlichtweg oder verbreitet die beliebten Fake News; der Tagesspiegel berichtet:

In der Aussprache warnte van Aken die Delegierten vor der Annahme dieses Antrags. Die Linke könne einen wissenschaftlichen Streit über die Definition von Antisemitismus nicht per Parteitagsbeschluss entscheiden. Der Parteichef wollte so verhindern, dass der Kompromiss von Halle über den Haufen geworfen wird.

In der Gegenrede erklärte die Europaabgeordnete Özlem Alev Demirel-Böhlke, dass durch die Definition der IHRA jegliche Kritik an der israelischen Regierung als Antisemitismus diffamiert werden könne. ‚Und das akzeptieren wir nicht.‘

Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern vergleichbar ist – sagen wir die Ablehnung einer bestimmten Regierungspolitik – ist gerade nicht antisemitisch, so die IHRA, aber das kümmert solche Linken nicht, die kokettieren lieber mit der Zerstörung Israels, wie es ja die Jerusalemer Erklärung erlaubt sozusagen.

Selbst Forscher, die viele bislang als Kritiker des zumal linken Antisemitismus kannten oder einschätzten, wie Wolfgang Kraushaar, kokettieren jetzt mit der oben angedeuteten „Einstaatenlösung“, ja fordern sie geradezu ein, und das in einem Gespräch mit der Wochenzeitung Jungle World vom 10. April 2025:

Anschließend führen Sie aus, dass die Zweistaatenlösung, welche bis heute die Hoffnung beflügelt, den Israel-Paläs­tina-Konflikt friedlich beilegen zu können, nicht mehr realistisch sei. Stattdessen schlagen Sie die Einstaatenlösung vor, also einen gemeinsamen Staat von Israelis und Palästinensern. Ist das nicht der utopischste aller Lösungs­ansätze?
Das ist nicht allein meine Vorstellung, eine solche hatte bereits der Religionsphilosoph Martin Buber in den 1920er Jahren ins Spiel gebracht. Im Wesentlichen basiert sie auf der Idee, eine Art von Konföderation unter einem gemeinsamen Dach zu errichten.

Die Einstaatenlösung ist kategorial antizionistisch. Und der Antizionismus ist seit 1948 die aggressivste Form des Antisemitismus, weil er sich gegen jüdisches Leben wendet. Israel ist der Staat der Juden, wer diesen Staat weg haben möchte, möchte Juden weg haben und töten, will Juden ins Meer treiben oder sonst ermorden, abschieben (nach Europa, USA etc.) oder sie zwingen, zum Islam oder Christentum zu konvertieren.

Die Einstaatenlösung wendet sich gegen jüdische Souveränität und Selbstbestimmung. Juden wären nicht mehr in der Mehrheit im eigenen Land, das kein eigenes Land mehr wäre.

Es ist ahistorisch und absurd, hier mit Martin Buber zu kommen. Denn zwischen den 1920er Jahren und heute liegt Auschwitz, liegt der arabische und islamistische Antisemitismus von Hebron 1929, der Aufstand von 1936, die Ablehnung eines palästinensischen Staaten, wie ihn die UN Resolution 181, der Teilungsplan für Palästina, am 29. November 1947 beschloss.

Und nicht zuletzt ignoriert so ein Gerede auch die Kollaboration des Mufti von Jerusalem al-Hussaini mit Hitler und den Deutschen, einem Mufti, der die antisemitische politische Kultur der Palästinenser über Jahrzehnte prägte, was wir bis heute sehen können.

Ja, es gibt moderate und weltliche, Israel akzeptierende Palästinenser*innen. Die gilt es auch mit aller Kraft zu unterstützen. Aber niemals mit einer „Einstaatenlösung“, die das Ende des Zionismus und somit Lebensgefahr für Millionen Juden bedeuten würde.

Wer sich in der Geschichte Israels etwas auskennt, weiß, dass Zionisten wie Gershom Scholem, der 1923 Alija gemacht hatte, anfänglich auch für die binationale Idee offen waren, aber nur wenige Jahre später vom kulturellen zum politischen Zionismus wechselten, weil der Judenhass der Araber schlichtweg überwältigend war.

Die bittere Ironie liegt nun darin: Sowohl die Islamisten und die Hamas, deren Fans wie auch säkulare Antisemiten / Antizionisten sind ebenso für die Einstaatenlösung wie die rechtsextreme israelische Regierung.

Die rechtsextreme Regierung Israels möchte dabei möglichst viele Palästinenser*innen vertreiben, zumal aus dem Gazastreifen, dazu das Westjordanland annektieren, aber ohne politische Rechte für die dort lebenden Millionen Palästinenser.

Es ist also unverantwortlich, gerade als Forscher und Publizist zu (linkem) Antisemitismus, die Einstaatenlösung zu propagieren.

Die rechtsextreme, ultra-nationalistische und rassistische Einstaatenlösung, die Netanyahu und seiner Koalition und einem substantiellen Teil der israelischen Bevölkerung vorschwebt, ist aber ebenso eine riesige Gefahr für den einzigen Judenstaat und für die Palästinenser.

Diese Gefahr zeigt sich jetzt von unerwarteter Seite. Donald Trump scheint sich von Israel abzuwenden. Er wird nächste Woche in den Nahen Osten fliegen und Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar besuchen – aber nicht Israel. Es ist klar, dass Trump eine Vorliebe für Monarchien, Hierarchien und Diktatoren hat. Aber viele seiner Fans – auch in Israel – dachten wohl, dass ein ultranationalistischer Netanyahu wie schon bei der ersten Amtszeit von Trump genau dessen Geschmack treffe. Pustekuchen.

Dass dies nicht so ist, betont ein Kommentar des preisgekrönten Journalisten Thomas L. Friedman in der New York Times vom 9. Mai 2025.  Friedman betont, wie fürchterlich die Hamas den Gazastreifen ins Elend gezogen hat und dass Hamas verantwortlich ist für das Massaker vom 7. Oktober. Aber Friedman betont ebenso, dass aktuell die rechtsextreme Regierung Netanyahu, vorneweg der sich selbst so bezeichnende Faschist Bezalel Smotrich, den Gazastreifen entvölkern wollen und wieder besiedeln – jüdische Siedlungen wieder bauen.

Ein besonders absurdes Argument für eine Einstaatenlösung, wie es auch Kraushaar vorbringt – ohne Kritik der Jungle World – ist die Idee, dass die jüdischen Siedlungen im Westjordanland ein Hindernis seien für eine Zweistaatenlösung? Warum? Warum sollten nicht diesen Juden, wenn sie schon dort leben wollen – freiwillig – Teil eines Staates Palästina werden, als Minderheit so wie die Araber in Israel eine Minderheit sind und zwar sogar ungefähr in einer ähnlichen Größenordnung, ca. 20 Prozent der Bevölkerung.

Trump hatte sich, so Friedman, in seiner ersten Amtszeit für die Zweistaatenlösung ausgesprochen und Friedman, dessen Kolumne sich direkt an den US-Präsidenten richtet, möchte weiterhin eine Zweistaatenlösung mit einem entmilitarisierten palästinensischen Staatsgebiet.

Wer das nicht möchte, möchte den Untergang Israels. Entweder via Ultranationalismus, Messianismus und Siedlungspolitik in Gaza wie im Westjordanland oder via der ‚linken‘, islamistischen oder säkularen Einstaatenlösung.

Friedman beendet seinen Text mit einem Zitat aus dem Editorial der Haaretz vom 7. Mai 2025, das die palästinensischen Opfer jüngster Angriffe Israels betrauert und die Situation unerträglich findet:

We must not avert our eyes. We must wake up and cry out loudly: Stop the war.

Wir wissen, dass jene, die hierzulande mit Palästinafahnen und Kefiyah demonstrieren, nicht für Palästina, sondern gegen Juden und den jüdischen Staat Israel demonstrieren, fast alle auf diesen Demonstrationen sind für die Einstaatenlösung und für die Zerstörung Israels – ansonsten könnten sie ja mit Israel- und Palästinafahne demonstrieren, aber das gibt es hierzulande nicht (in Israel schon).

Von daher gilt es, gegen Netanyahu und gegen die Einstaatenlösung aktiv zu werden, also: den Zionismus wiederbeleben, den Linkszionismus, der gleiche Rechte für alle Menschen fordert und zwei Staaten für zwei Völker, wie es 1947 von den Vereinten Nationen und somit der Weltgemeinschaft beschlossen wurde:

Israel und Palästina, Seite an Seite.

 

 

Iran greift Israel mit 300 Raketen und Drohnen an – doch Joe Biden ist Supermann und ein Zionist, unendlich stärker als der Mullah-Faschismus

Von Dr. phil. Clemens Heni, Direktor, The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA)

Bei einem gut einschätzbaren und behandelbaren Virus drehte das Fernsehen total durch und brachte regelmäßig Sondersendungen und setzte die Bevölkerung in die größte Massenpanik seit 1945. Sie erinnern sich mit Grauen.

Wenn aber ein islamistisches Regime wie das Mullah-faschistische aus Teheran mehr als 300 ballistische Raketen, Drohnen und Cruise Missiles in das über 1700km entfernte Israel abfeuert, ist das keine Sondersendung wert. Es geht auch nur um Juden. Das ist keine Polemik, das ist nur eine deskriptive Darstellung.

Israel hat letzte Nacht zusammen mit Jordanien, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und natürlich den USA 99 Prozent dieser Raketen und Drohnen abgeschossen. Doch ca. 3 bis 5 Geschosse trafen Israel, ein siebenjähriges Mädchen wurde lebensgefährlich verletzt (durch Trümmer einer abgeschossenen Rakete). Es wurde aber tatsächlich eine Militärbasis direkt von einer Rakete getroffen, auch wenn der Schaden gering ist, es hätte anders ausgehen können. 100 Prozent von 300+ Raketen kann auch das beste Abwehrsystem nicht abfangen. Und darin liegt eine existentielle Gefahr. Weil im Fall der Fälle könnte eine einzige von 1000+ Raketen reichen, um Zerstörung extremen Ausmaßes anzurichten.

Raketen flogen auch über der Al-Aksa Moschee und Jerusalem. Israel hat alle abgeschossen, was, wenn die Al-Aksa Moschee durch ein iranisches Geschoss zerstört worden wäre?

Und was wäre passiert, wenn auch nur eines dieser 300+ Geschosse atomar oder mit einer schmutzigen biologischen Bombe ausgestattet gewesen wäre?

Nicht auszudenken.

Es muss jetzt endlich, 40 Jahre zu spät, um die komplette diplomatische Isolation Irans gehen, also von Seiten des Westens. Die Revolutionsgarden gehören auf die Terrorliste, ein Vorgang, den die Bundesaußenministerin bislang ablehnte.

Es darf keine Botschaft des Iran in Deutschland mehr geben.

Es darf nach diesem nie dagewesenen iranischen Angriff auf Israel keine Handelsbeziehungen mit diesem islamfaschistischen Terrorstaat mehr geben.

Es hätte schon angesichts der islamistischen Ideologie und Praxis wie der Frauenverachtung und dem Schleierzwang im Iran seit den 1980er Jahren keinerlei diplomatischen und ökonomischen oder sonstigen Beziehungen zu diesen Verbrechern geben dürfen. Aber viele deutsche Politiker*innen und Kapitalisten aller Geschlechter lieben den Iran.

Es ist bezeichnend genug, dass ein Treffen von Nazis mit Nazis zurecht Massenproteste in diesem Land auslöste, aber es ist noch viel bezeichnender, dass 300+ Raketen und Drohnen, die vom Iran auf Israel abgefeuert werden, keine solchen Massendemonstrationen auslösen, weil es nicht nur dem tumben Mainstream, sondern auch den linken oder links-liberalen Aktivist*innen nicht skandalös genug ist oder sie sogar offen oder klammheimlich kichern ob dieses präzedenzlosen Angriffs der Mullahs auf den Judenstaat.

Der bekannte iranische Professor für Rechtswissenschaft Afshin Ellian, der in Holland lehrt, sagte angesichts der Angriffe Irans, dass die Bevölkerung gegen das islamistische Regime sei, wie die Times of Israel berichtet.

Der iranische Journalist Pouria Zeraati, der in Großbritannien lebt und am 29. März 2024 in Wimbledon vermutlich von staatlichen Schergen der Mullahs bei einem Messerangriff in London schwer verletzt wurde, sagte, die Revolutionsgarden seien „Terroristen“ angesichts der Angriffe auf Israel.

Schließlich ist auch der Kronprinz Reza Pahlavi gegen die Angriffe und unterstreicht, dass die Bevölkerung nicht hinter dem islamistischen Terrorregime stehen würde, so wiederum die Times of Israel.

Joe Biden jedoch ist in Israel weiterhin, trotz oder gerade wegen seiner scharfen Kritik an Netanyahu, aber vor allem wegen seiner ungebrochenen Unterstützung für den einzigen Judenstaat, ein Superstar, wie dieses Graffito zeigt:

Ob Israel jetzt militärisch reagiert oder erstmal diplomatisch eine Koalition gegen den Iran aufbaut beziehungsweise verstärkt, wird sich zeigen. Das Momentum liegt auf der Seite Israels. Der massive Angriff aus Teheran war militärisch ein Desaster für die Islamisten, aber für Israel auch extrem teuer, 1,3 Milliarden Dollar dürfte der Abschuss der Hunderten Drohnen und Raketen gekostet haben, so Schätzungen von Experten.

Und bei allem Mainstream-Irrationalismus oder -Fanatismus am Beispiel der Ukraine-Politik der USA seit 1990 und von Joe Biden sowie dem Mainstream-Irrationalismus oder -Fanatismus, den auch die Antilopen während Corona zeigten, ist in der Frage Solidarität mit Israel Joe Biden doch ganz der Rock-Star in Israel, so wie die Antilopen Gang die fast einzige zionistische nicht-jüdische Band in diesem elenden Schland zu sein scheint.

 

 

 

Chicago’s mayor goes Pro-Hamas: ‘Ceasefire now’

The Times of Israel (TOI), Blogs

By Dr. Clemens Heni

On January 31, 2024, a symbolic resolution for an immediate ceasefire in the Gaza Strip was adopted by the Chicago City Parliament in the US with the decisive vote of the mayor. The vote itself had been 23 to 23, meaning that half of the elected representatives had rejected the antisemitic resolution, which had been promoted for weeks, while the other half had approved it.

Many dozens of antisemitic Palestinians and their friends had previously shouted around in parliament and were then banned from the chamber by their buddy, the mayor of Chicago, after some time. But dozens were allowed to continue shouting their antisemitic hate speech loudly behind glass windows in a kind of VIP lounge and display their antisemitic clothing such as the PLO scarf or keffiya.

Earlier, before being ejected from the meeting hall, Chicago’s only Jewish congresswoman Debra Silverstein had been antisemiticaly insulted and a typical antisemitic conspiracy myth intoned that she would use her “Zionist money” to “wipe crime off her desk”.

The modern form of Holocaust denial also comes to the fore here, the unspeakable crimes of Hamas are negated or celebrated and Israel is accused, just as the antisemitic government from South Africa is doing at the International Court of Justice in The Hague. The perpetrator-victim reversal is a very typical pattern of antisemitism, as research has shown in recent decades.

In her speech, Silverstein emphasized that it was intolerable to call for a ceasefire and not the complete destruction of Hamas.

The Palestinian organization had massacred over 1200 Jews in southern Israel in a genocidal frenzy on October 7, 2023 and kidnapped over 240, of which about 130 remain held hostage to this day.

Chicago Congressman Byron Sigcho-Lopez had brought fliers and in his speech accused the New York Times of documenting without evidence the genocidal pogroms of Hamas, including the unspeakable rapes of Jewish women by Muslim and Palestinian butchers. Sigcho-Lopez then celebrated the victory against Israel with antisemitic buddies, even if it was only symbolic – Chicago, however, is the third largest city in the USA after New York City and Los Angeles.

Public school students were given extra time off to participate in demonstrations in support of a permanent ceasefire and thus in support of the genocidal, Islamist-terrorist organization Hamas, according to the Wall Street Journal:

In the Windy City, the resolution was helped along by the Chicago Public Schools system, which offered students grace time to join Tuesday walk-outs supporting the ceasefire. Mr. Johnson said he was ‘incredibly proud’ of students for ‘exercising their constitutional rights’ and ‘speak(ing) up for righteousness.’

At these hate demonstrations against Israel on Tuesday, January 30, 2024, hundreds of students from high schools and other schools demonstrated for the antisemitic terror gang Hamas, for Palestine and against Israel.

The mayor was mighty proud of the young people who are standing up for Hamas and a permanent ceasefire, i.e. for the preservation of Hamas and against the complete disarmament of these Nazi-like monsters.

Here you can see the antisemites cheering after the decisive vote for a permanent ceasefire and thus for Hamas by Chicago Mayor Brandon Johnson.

Chicago has the largest Palestinian community in the US. The 82-year-old “civil rights activist” Jesse Jackson received enthusiastic applause for his mere presence and support of the anti-Israel resolution.

At least two antisemites carried a Palestinian flag with a picture of the Hamas spokesman in Chicago yesterday, according to the Times of Israel (TOI).

So they are fans of the Muslim-Nazis of Hamas and are obviously allowed to walk around freely in the US and spread antisemitic propaganda. People with flags like the one in Chicago should be charged with supporting terrorism and genocide, just like neo-Nazis who deny or celebrate the Holocaust.

Members of the “democratic socialists” in Chicago campaigned for and supported Johnson in 2023, as Politico magazine reports. Reactionary, antisemitic, but in the woke language of the mainstream called “progressives”, anti-Zionist employees of the City of Chicago have been agitating for a permanent ceasefire since the fall of 2023, analogous to employees in the White House of Joe Biden, who is a Zionist and close friend of the only Jewish state.

After the worst mass murder of Jews since the Shoah on 7 October 2023, the antisemitic organization “Democratic Socialists of America” is engaging in a typical perpetrator-victim reversal and is calling for no military aid for Israel from the USA and an end to the “massacres”, by which it means Israel’s self-defense.

The Anti-Defamation League (ADL) has documented and criticized several examples of antisemitism by the “Democratic Socialists of America”. In Salt Lake City, for example, the group incites against the “settler-colonialist apartheid” of Israel, in San Francisco it talks about the “decolonization of Palestine” and calls for further mass murder of Jews with the slogan “from the river to the sea”, i.e. the destruction of the Jewish and democratic state of Israel. Only a few days after October 7, the local chapter of the Democratic Socialists of America in Denver, Colorado, calls for the complete destruction of Israel – “from the river to the sea“, as the ADL notes. For antisemites like these anti-democratic “socialists” and “democrats”, Israel is the perpetrator and not the victim of genocidal Muslim and Palestinian violence.

At any rate, this is also the milieu that supported the mayor of Chicago in the election campaign. It is therefore his “thanks” to these antisemitic agitators of all genders that he has now intolerably given his decisive vote to the anti-Israel resolution.

The New Yorker and Jacobin magazines, and of course the Young Democratic Socialists of America, were all excited in 2023 about ‘their’ new Mayor Johnson in Chicago, who could be a role model for major cities and other communities across America. What will they say now that their hero has helped an antisemitic resolution to pass with his vote?

America, and therefore the West, is teetering on the brink. In view of Brandon Johnson’s sensational election victory as mayor of Chicago in the spring of 2023, the US Democratic Party has decided to hold the party convention for the 2024 presidential election in Chicago of all places. This will be the most difficult battle for the pro-Israeli Joe Biden, because the extreme opposition to his pro-Israel policy comes from within his own party.

America, and therefore the West, is teetering on the brink. In view of Brandon Johnson’s sensational election victory as mayor of Chicago in the spring of 2023, the US Democratic Party has decided to hold the party convention for the 2024 presidential election in Chicago of all places. This will be the most difficult battle for the pro-Israeli Joe Biden, because the extreme opposition to his pro-Israel policy comes from within his own party. Added to this is the new right-wing agitator and populist Donald Trump, who has still not conceded his 2020 election defeat. Trump’s isolationism and complete arbitrariness could have dramatic consequences for Israel. Trump’s antisemitic and conspiracy-mythic voter base complements the antisemitic and conspiracy-mythic voter base of parts of the Democrats, i.e. the part that is aggressively pro-Palestine.

Immediately after the genocidal massacre by Hamas, Johnson failed politically. A few days after October 7, 2023, he remained equidistant. However, his parliamentary group leader in the Chicago parliament, Carlos Ramirez-Rosa, re-tweeted a tweet by the notorious Ilhan Omar, Democrat member of the House of Representatives from Minnesota, in which the antisemitic classic of Jews and Israel as “child murderers” in Gaza and Palestine is rehashed. Ramirez-Rosa himself supports the antisemitic BDS movement, which is why he was dropped as a candidate for the position of lieutenant governor by Daniel Biss in September 2017. However, this did not hinder the career of Ramirez-Rosa, who openly appears as a Palestine supporter on his X profile.

He only had to resign from his position as leader of the Democrats in the Chicago City Council in November 2023 because he apparently has a violence problem – he had put his body in the way of a female colleague and prevented her from entering the meeting room.

The misery doesn’t just consist of people like this “Carlos”. The misery lies in the fact that everywhere, from Berlin to Chicago, San Francisco, Paris or London, those who supposedly stand up for diversity, tolerance and diversity are the exact same people who abandon or hate Jews and Israel and aggressively fight against them.

They are the very people who quite rightly oppose Trump or the AfD and recognize and criticize conspiracy myths, but as soon as a conspiracy myth or an antisemitic lie and perpetrator-victim reversal such as the fantasized “genocide” in Gaza come into play, the “do-gooders” remain silent. This currently affects millions of people in Germany who have taken to the streets and are against right-wing extremism in recent days and weeks – but these people remain silent about hatred of Jews because it comes from Muslims, Palestinians, left-wingers or oh so “progressive” people.

Those who see climate change as a huge threat are often those who see no problem in antisemitism and are antisemitic themselves, see Greta Thunberg. Conservatives, on the other hand, who deny man-made climate change, are sometimes more open to criticism of antisemitism, although this is often accompanied by the note that it is simply against left-wingers or migrants. But leftists and migrants, on the other hand, feel completely immune to criticism, as they are by definition immune to criticism. But today’s antisemitism of the 21st century comes primarily from Muslims and Islam, keyword Iran. Even otherwise secular leftists have been joining the chorus of anti-Zionists and Islamists for decades.

That was the biggest shock for Jews in Germany, the USA and worldwide, that they were left completely alone after the most terrible massacre, which definitely had a genocidal character, on October 7, 2023, and experienced antisemitic demonstrations, rallies and actions of varying intensity in the USA, Germany, France, Belgium, Holland, England and everywhere else.

It was quite typical that the newly elected president of Harvard University had to resign after her refusal to categorize the call for genocide against Jews – “Palestine from the river to the sea” is a genocidal battle cry – as worth fighting and intolerable (which was also because she did unscientific and plagiaristic work). But it was a symbol worldwide of the so-called woke milieu, where it is always about diversity, equality and inclusion, that diversity, equality and inclusion does not mean Jews. Women’s groups refuse to call the documented rapes of Jewish women by Muslim men intolerable and repugnant, just as any rape is intolerable and repugnant. Even genocide researchers are stunned by the unbelievable brutality and sadism of Muslim men and Palestinians. Black Lives matter – but what about when it comes to Jewish lives? Black people in particular are at the forefront of defaming Israel, celebrating Hamas and wishing death on Jews. This was demonstrated when BLM Chicago posted a paraglider with a Palestinian flag. 90,000 people viewed it on X, which did not immediately delete this form of antisemitism and celebration of a genocidal massacre and blocked the account.

The core of the antisemitism problem in Chicago, however, is Brandon Johnson. From cooperating with a BDS supporter, to taking an equidistant stance after the largest massacre of Jews since the Shoah, to openly supporting Hamas with yesterday’s decision for a full ceasefire without fully disarming the Muslim-Nazis, Johnson shows which side he is on. He has given the antisemites in Chicago a field day with his vote, leaving behind a deeply divided city parliament and a massively shaken Democratic Party.

The Jewish Union Foundation and the Anti-Defamation League Midwest criticize the anti-Israel resolution of the city of Chicago and emphasize that in recent weeks Jewish life there is no longer safe. Jews are being insulted, stores are being graffitied and pro-Palestinian propaganda is being spread. The perpetrators – Muslims and Palestinians – are being victimized. The old antisemitic game of perpetrator-victim reversal – only it hasn’t happened on this scale since the Holocaust and all Israelis and Zionist Jews also thought that after Auschwitz and Babi Yar there could never be anything like it again. But Israel, for many reasons that are still being worked through, completely failed to protect its own people on October 7, 2023.

The US Democratic Party, however, will be pro-Israeli or it will not be. The election for American president in 2024 will be dramatic in every respect. The antisemite and sexist Trump must not win. But Joe Biden, who is also completely unqualified for the presidency because of his age, will face a massive antisemitic campaign from his own people.

Chicago is a beacon, contrary to any beacon of hope. The city is an antisemitic beacon. Democrats and the left must finally stand up against all forms of antisemitism, mainstream as well as right-wing, anti-Zionist and Holocaust trivializing antisemitism, but also and especially, because it is much more widespread, the anti-Jewish genocide celebrating, Hamas protecting, Muslim, Palestinian and left-wing antisemitism.

Am Israel Chai!

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Dr Clemens Heni is director of The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA)

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